Auf mehreren Tanzflächen mit Livemusik und einer Open-Air Disco konnten die Besucher ihr Tanzbein schwingen und sich amüsieren. Für das leibliche Wohl kümmerten sich Gastronomiebetriebe, zahlreiche Cocktails- und Champagnerbars sowie Kaffee- und Eisstände. Ein Highlight zu späten Stunde war wie in den letzten Jahren auch schon das mit klassischer Musik unterlegte Feuerwerk.
Von Anfang an mit dabei sind auch die THW-Ortsverbände Fürth und Erlangen bei dieser Veranstaltung. Zusammen stellen die Helfer der Ortsverbände die Infrastruktur sicher. Gerne blickt man zusammen mit dem Veranstalter an die Anfangszeiten zurück. Für ein paar Bands, eine paar Buden und ein paar Lichtspielen genügte vor sieben Jahren eine 60 kVA Polyma, diverse Kabel und einige Helfer vom OV-Fürth und OV-Erlangen die mit Improvisation die Versorgung der Veranstaltung sicherten. Damals hatte man auch noch nicht so richtig gewußt was da auf alle zukommen würde.
Mittlerweile hat der Sommernachtsball aber eine Größe erreicht, bei der alles organisiert sein will um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu Gewährleisten. Was beim ersten Sommernachtsball die 60 kVA Polyma vom OV-Erlangen genügte, müssen heute 4 Netzersatzanlagen mit einer Leistung von ca. 400 kVA vom Ortsverband Fürth und Erlangen die Stromversorgung sicherstellen. Über drei Kilometer Kabel und zahlreiche Schaltschränke müssen im Hintergrund verteilt, verlegt und auch geprüft werden. Dazu kommen noch 1200m Trinkwasserschläuche und 800m Abwasserschläuche für die Gastronomiestände. Da zahlreichen Kabel und Schläuche auch die Wege kreuzen ist es auch notwendig sogenannte „Übergänge“ in Form von Gerüstbausätzen des THW oder einfacheren Holzkonstruktionen zu errichten.
Was damals noch Improvisation und Arbeit für zwei Tage war, erledigen heute routiniert im Schnitt 90 THW-Helfer in 6 bis 7 Stunden. Einzig bei der Elektroüberprüfung kann es hin und wieder etwas länger dauern da nicht jeder Gastronomiestand die neuesten Geräte einsetzt. Doch auch hier zeigt sich die Routine der Elektriker vom OV-Fürth und OV-Erlangen da ihnen die meisten Gastronomen mit ihren Ständen und dazugehörigen Geräten bestens bekannt sind und mögliche Fehlerquellen schon im Vorfeld behoben werden können.
Bilder/Text: Levent Weber