Netzersatzanlage (NEA) 165 kVA

Wenn der Strom aus der Steckdose zu Ende ist, kommen die Notstromaggregate des THW zum Einsatz.

Bei ihren Einsätzen sind die Helfer des THW auf Strom angewiesen: Sie benötigen ihn, um den Einsatzort auszuleuchten und um Bergungsgeräte mit elektrischem Antrieb anzuschließen. Da die lokale Stromversorgung in Notfällen oft unterbrochen ist, gehören Stromaggregate beim THW zur Standardausrüstung.

Stromaggregate funktionieren wie elektrische Generatoren: Beide wandeln mechanische in elektrische Leistung um. Ein Verbrennungsmotor treibt die mechanische Welle an, die eine Spule in einem Magnetfeld bewegt. Dabei entsteht elektrische Ladung. Die Lorentzkraft bewirkt die Umwandlung der mechanischen in elektrische Energie, indem sie auf die elektrische Ladungen in dem Magnetfeld wirkt. Dadurch findet eine Ladungsverschiebung statt, wobei elektrische Spannung erzeugt wird. Erst dann kann der Strom fließen.

Stromaggregate erzeugen Wechsel- und Drehstrom, wie er in allen Haushalten aus der Steckdose kommt. So können alle üblichen elektrischen Geräte des THW angeschlossen werden, wie zum Beispiel Beleuchtungsanlagen, Betonkettensägen oder Pumpen.

Die sogenannte Netzersatzanlage (NEA) kann zudem neben der Versorgung von Einsatzstellen an beliebiger Stelle eines vorhandenen öffentlichen Stromnetzes angeschlossen werden, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung der angeschlossenen Verbraucher beim Ausfall des öffentlichen Netzes sicherzustellen.

Daten und Fakten

Die NEA 165 kVA dient zur temporären Stromerzeugung, mit der Eignung zur parallelen Netzeinspeisung.

  • Gerät: Netzersatzanlage (NEA) 165 kVA mit Isolationsüberwachung
  • Typ: SDMO JS 165 Version IV
  • Leistung: 165 kVA, 132 kW (400 / 230V, 50 Hz)
  • Motor: John Deere 6068, Wassergekühlt
  • Schallleistung: 96 LWA dB (A) pw (LWA)
  • Schalldruck: 63 dB (A) 15 Meter

Einheit:


Örtliche Gefahrenabwehr (ÖGA)


Taktisches Zeichen:


Bilder: