Tausende Skater von Jung bis Reif nutzten wieder die Komplettsperre der Südwesttangente zwischen Hafen und Zirndorfer Brücke. Zwei Stunden konnten die Skater die 10 Kilometer lange Strecke belagern und ihre Runden drehen. Der Skate wurde wieder von einem Truck mit ohrenbetäubender Musik angeführt.
Vor dem traditionellen Autobahnskate hatte der 1. Autobahn-Triathlon seine Premiere. Erstmals in Fürth und vermutlich weltweit einmalig wurde ein Volkstriathlon sowie ein Schnuppertriathlon angeboten. Dabei mussten die Sportler 400 Meter im Fürther Hafen schwimmen, 22 Kilometer auf der Südwesttangente radeln und 6 Kilometer am Main-Donau-Kanal sowie dem Solarberg entlang laufen. Am Abend gab es als Ausklang die After-Skate-Party im Golfpark. An den zahlreichen Imbiss- und Getränkeständen konnten sich die Sportler und Besucher ausreichend stärken. Bis nach Mitternacht sorgte hier die Tanzmusik, zahlreiche Stände und einiges mehr für ausreichende Unterhaltung und Abwechslung.
Mit knapp 80 Helfern übernahm das Technische Hilfswerk in Zusammenarbeit mit der Polizei Fürth die Autobahnsperrung und die verkehrsregelnden Maßnahmen. Mit dem Arbeitsboot wurde die Schwimmstrecke am Main-Donau-Kanal gesichert und die Schifffahrt gewarnt. Die Fachgruppe Infrastruktur des Fürther THW errichtete die Stromversorgung und Infrastruktur auf dem Partygelände. Neben den Stromerzeugern mussten Hunderte Meter von Stromkabeln, Wasser- sowie Abwasserleitungen durch die THW-Spezialisten verlegt werden. Die Errichtung einer Infrastruktur in dieser Größenordnung nutzen die THW-Einsatzkräfte auch als Übung für den Ernstfall. Bei einer Katastrophe, wie kürzlich in Italien, müssen in kurzer Zeit Notunterkünfte bzw. Zeltlager errichtet werden, die eine ähnliche Infrastruktur mit Strom, Wasser und Abwasser benötigen.
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