Um Einsätze auch trotz in der Luft vorhandener Atemgifte durchführen zu können, sind in jeder Gruppe des THW Atemschutzgeräteträger in ausreichender Anzahl vorgesehen. Unsere Helfer:innen können sich auf freiwilliger Basis für die Ausbildung in dieser Zusatzqualifikation entscheiden.
Die Profis für Atemschutz-Technik finden sich zweifelsohne bei der Feuerwehr - genau dorthin hat es die Gruppe unserer angehenden Atemschutzgeräteträger:innen daher auch verschlagen. Nach einer erfolgreichen arbeitsmedizinischen Voruntersuchung, befanden sich unsere Kamerad:innen letzte Woche von Montag bis Freitag bei der Berufsfeuerwehr Fürth zur Ausbildung zum Tragen von Atemschutzgeräten.
Um sicherzustellen, dass die Atemschutzgeräteträger für alle im Einsatz auftretenden Situationen hinreichend gerüstet sind, besteht die Ausbildung neben einem theoretischen Unterricht auch aus umfangreichen Praxiseinheiten mit Pressluftatmer und Filtermaske.
Die umfangreiche Ausbildung wird mit einer 80 kJ-Belastungsübung beendet.
Hierzu müssen eine Vielzahl an Stationen unter Atemschutz durchlaufen werden. Hierbei darf der Luftverbrauch der Geräteträger den Inhalt einer Atemluft-Flasche von rd. 1.600 Litern nicht überschreiten.
① Armergometer
② Ergometer
③ Schlaggerät
④ Endlosleiter
⑤ Laufband
⑥ Begehen einer Orientierungsstrecke unter Null-Sicht
Nach Ende der 80 kJ-Belastungsübung stand fest, dass alle angetretenen Helfer:innen die Ausbildung bestanden haben - herzlichen Glückwunsch!
Wir freuen uns, hierzu als eine der ersten Gruppen in die neuen Anlagen der Berufsfeuerwehr Fürth in der neuen Hauptfeuerwache in der Kappellenstraße eingeladen worden zu sein und danken der Berufsfeuerwehr Fürth für die Gastfreundschaft und die interessante Ausbildungswoche.
Bilder: Ralf Coenen