Zusammen mit Teilnehmern der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Fürth nahmen die vier Helfer des Ortsverbandes an einem Atemschutzgeräteträger-Lehrgang (AGT-Lehrgang) teil. Geleitet wurde der Lehrgang durch die Berufsfeuerwehr Fürth.
Nicht nur im Feuerwehr-Erstangriff ist es notwendig unter schwerem Atemschutz sicher arbeiten zu können – auch in THW-Einsatzlagen ist das Arbeiten unter Atemschutz eine sinnvolle Einsatzoption: Zum Beispiel bei Unterstützung der Feuerwehr von Nachlöscharbeiten, im Bereich des U-Bahn-Notfallmanagements oder auch im CBRN-Einsatz.
Bei der Ausbildung lernen die AGT-Anwärter die technischen Hintergründe und Funktionen der Geräte kennen. Dazu kommen noch strategische und organisatorische Vorgehensweisen: Warum und wie führt man eine Atemschutzüberwachung? Wie sucht man unter „Null-Sicht“ einen Raum ab? Was gilt es zu beachten wenn man unter Atemschutz arbeitet?
Dazu müssen die Lehrgangsteilnehmer noch in der Praxis ihr Wissen unter Beweis stellen. Hierfür gibt es Übungen, welche die AGT-Träger mit 80 kJ belastet. Dabei muss eine Endlosleiter erklommen werden, mehrere Meter Wegstrecke auf einem Laufband zurückgelegt werden sowie durch eine definierte Stecke unter „Null-Sicht“ gekrochen werden.
Die Belastungsübung muss jährlich von jedem AGT-Träger wiederholt werden. Dazu kommt noch eine weitere jährliche AGT-Übung. Körperliche Gesundheit und Fitness ist hier eine Grundvoraussetzung für die Arbeit als Atemschutzgeräteträger.
Wir bedanken uns bei der Berufsfeuerwehr Fürth für die gute und fundierte Ausbildung und die schon seit Jahren gute Zusammenarbeit!
(Bilder: A. Schiller)
