Insbesondere wenn die Platzverhältnisse an der Einsatzstelle beengt sind und schweres Gerät nicht vordringen kann oder starke Erschütterungen des Untergrunds vermieden werden müssen (z.B. wenn Einsturzgefahr bei Gebäuden besteht) müssen Lasten "von Hand" mit geeigneten Hilfsmitteln bewegt werden.
Im Rahmen der Ausbildung hat die Bergungsgruppe deshalb nur mit dem Greifzugsatz, einer Umlenkrolle, Rundschlingen und Brechstangen ein knapp 1 Tonnen schweren PKW, der in ein Loch gestürzt war, geborgen und anschließend an anderer Stelle abgelassen.
Das Fahrzeug wurde zunächst durch eine geeignete Umlenkung aus dem Loch gezogen. Anschließend wurde der PKW über einen schnell konstruierten Ausleger mittels Greifzug kontrolliert und langsam von der höher gelegenen "Einsatzstelle" abgelassen, sodass weder er noch der Untergrund durch Erschütterungen belastet wurden.