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Bayern Rundfahrt

Die Bayern Rundfahrt wird seit 1980 ausgetragen und gehört zu den größten Rad-Etappenrennen in Deutschland. Dieses Jahr erlebt sie ihre 28. Auflage. Auf nationaler Ebene rangiert lediglich die Deutschland Tour als Veranstaltung im Rahmen der Pro Tour eine Kategorie höher.

126 Rennfahrer gingen am 30. Mai in Garmisch-Partenkirchen an den Start. Darunter bekannte Namen wie Jens Voigt (CSC), Stefan Schumacher (Gerolsteiner), Andreas Klöden (Astana), Matthias Kessler (Astana), Patrik Sinkewitz (T-Mobile) und Altmeister Erik Zabel (Milram). Die Zielorte waren diesmal nach dem Start in Garmisch Partenkirchen, Gundelfingen – Eichstätt – Kitzingen – EZF Rothenburg o.d.T. – Fürth.

Die Bayern Rundfahrt 2007 ist die kürzeste in der 28-jährigen Geschichte des Rad-Etappenrennens. Nur 765 Kilometer liegen zwischen dem Start am Fuß der Alpen und dem Endziel in Mittelfranken.

Die Schlussetappe nach Fürth ist mit 160 Kilometern alles andere als eine Spazierfahrt. Über Bad Windsheim und Scheinfeld führt die Strecke nach Neustadt an der Aisch wo auch eine Bergwertung auf dem Programm steht. Richtig schwer wird es am Ende der Etappe, wenn der Anstieg in Cadolzburg zweimal überwunden werden muss, denn hier warten noch zwei weitere Bergwertungen. Eng und steil führt die Kopfsteinpflasterstraße hinauf. Das Finale wird aber auf der Südwesttangente eingeläutet. Drei 15-Kilometer-Runden müssen die Profis absolvieren, um ihre Sprinter für den Show-down auf der 300 Meter langen Sprintstrecke in der Fronmüller Straße in Position zu bringen.

Die letzte Etappe mit 160,7 Kilometer von Rothenburg nach Fürth gewann Sebastian Siedler vom Team Milram gefolgt vom Teamkollegen Erik Zabel. Stefan Schumacher konnte die 28. Auflage der Bayern-Rundfahrt für sich entscheiden.

Das Technische Hilfswerk war am ersten Juni-Wochenende mit mehr als 80 Einsatzkräften im Einsatz. Große Teile der Stadtautobahn sowie Teile des Stadtgebietes mussten auf einer Länge von ca. 20 Kilometer über acht Stunden lang gesperrt und die Verkehrsteilnehmer umgeleitet werden. Dabei vertraute die Polizei Fürth wie auch in den letzten Jahren auf die Kompetenz und Ausbildung der Fürther THW-Einsatzkräfte. Nicht umsonst werden sie jährlich in Themen wie verkehrsregelnde Maßnahmen durch die Polizei geschult.
Die Fachgruppe Infrastruktur errichtete bereits am Vortag im Südstadtpark eine umfangreiche Infrastruktur mit Wasser, Abwasser und teilweise Stromversorgung für den Event- und VIP-Bereich. Auch am Sonntag mussten die Helfer der Fachgruppe noch diverse Arbeiten durchführen und für eventuelle Probleme auf Standby stehen. Die Abbauarbeiten gingen bis in die Abendstunden.

Bilder/Text: Levent Weber, Jan Glößinger


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