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Betriebsstörung in der Kläranlage Erlangen

Mit ca. 100.000 Liter Pumpleistung hielt das Technische Hilfswerk mit 8 Ortsverbänden den Betrieb der Kläranlage Erlangen aufrecht.

In der Nacht vom 23. Mai 2006 kam es zu einem massiven Wassereinbruch in der Pumpstation. Betroffen davon waren mehrere Großpumpen, die für den Betrieb der Kläranlage notwendig waren. Ohne diesen Großpumpen drohte die kommunale Kläranlage überzulaufen.

Da schnelle und effektive Hilfe notwendig war, alarmierten die Verantwortlichen des Klärwerkes gegen 00:30 Uhr den THW Ortsverband Erlangen. Da der massive Schaden in der Pumpenstation nicht sofort behoben werden konnte, musste das THW mit seinen Hochleistungspumpen der Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen (WP) den Förderbetrieb der Kläranlage sicherstellen. Dazu wurden die Fachgruppen WP aus Forchheim und Nabburg, mit je 5.000 Liter Hochleistungspumpen sowie Pfaffenhofen und Rosenheim, mit je 15.000 Liter Hochleistungspumpen, angefordert. Der Ortsverband Baiersdorf übernahm mit der 200 kVA Netzersatzanlage die Stromversorgung an der Einsatzstelle, die Verpflegung vor Ort stellte die Fachgruppe Logistik (LogV) aus Neustadt/Aisch sicher.

Die Fürther THW-Einsatzkräfte rückten gegen 10 Uhr mit der 165 kVA Netzersatzanlage und mit dem Autokran Richtung Erlangen aus. An der Einsatzstelle unterstützen die Fürther Helfer den Aufbau der Pumpen sowie der Schlauchstrecken. Mit dem Autokran konnten mehrere Großpumpen des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Stellung gebracht werden. Die Kranarbeiten gingen bis in die Abendstunden. Die Ausleuchtung der Einsatzstelle übernahmen weitere THW-Helfer aus Fürth, die am Abend ausrückten.

[lw]


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