Die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Ortsverband Fürth packten bereits am Freitagabend ihre Koffer und verstauten diese – zusammen mit den Zelten, Biertischgarnituren und vielem weiteren Materiel, welches für ein Zeltlager benötigt wird, in den Fahrzeugen. Am Samstag gegen 10 Uhr ging es dann endlich los.
Die Fahrt nach Vestenbergsgreuth dauert nicht allzu lange – also konnte bereits gegen halb Zwölf mit dem Abladen und dem Aufbauen der Zelte begonnen werden. Wenige Stunden später waren dann auch noch die Teilnehmer aus den anderen mittelfränkischen Ortsverbänden vor Ort und hatten ihre Zelte aufgebaut und eingerichtet. Mit den etwa 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehört das Bezirksjugendlager eher zu den „kleinen“ THW-Zeltlagern.
Gleich am Sonntag stand dann auch für die Lagerteilnehmer schon der erste Programmpunkt auf dem Plan: Das Beachvolleyballturnier! Nach zwei spannenden Vorrunden ging es dann im K.-O.-Prinzip in die Finalrunden. Unser Team aus Fürth schaffte es ohne größere Probleme bis in das Finale – und durfte sich schlussendlich über einen tollen 2. Platz in der Gesamtwertung gleich hinter der Jugendgruppe aus Lauf freuen. Nach dem anstrengendem Turnier ging es nachmittags dann noch in das Freibad des nahe gelegenen Burghaslach.
Am Montagvormittag stand dann die Lagerolympiade an. Bei dieser sollen die Jugendlichen gemeinsam Geschicklichkeits- und Wissensaufgaben lösen, kreative Lösungswege finden und natürlich viel Spaß bei den einzelnen Stationen haben. Die Fürther Jugendlichen konnten schlussendlich einen tollen 3. Platz in der Gesamtwertung erhalten.
Für den Nachmittag war dann ein ganz besonderes Projekt geplant: Unter dem Motto „Vielfalt in Bayern“ sollten sich alle Jugendlichen über ein Land informieren und für ein gemeinsames Buffet ein leckeres Gericht aus diesem Land zubereiten. Die Fürther Jugendlichen informierten sich dabei über das Land Mexiko. Dazu wurde ein Plakat mit wichtigen Informationen gestaltet. Als typisches mexikanisches Gericht kochten die Junghelfer unter Anleitung der Küchenmannschaft „muslos de polla“ (Hähnchenschenkel). Zum Abendessen wurden dann die verschiedenen Nationen durch die Plakate und einen kleinen Vortrag den anderen Lagerteilnehmern vorgestellt und dann durfte auch schon das leckere Internationale Buffet gestürmt werden. Im Anschluss an das Abendessen gab es noch eine kurze Reflexionsrunde über den Ablauf und den Inhalt des Projektes.
Beim Zelten macht einem gerne das Wetter einen Strich durch die Rechnung – genauso natürlich auch bei diesem Bezirksjugendlager. Der Regen ließ sich so am Dienstag einfach nicht mehr wegdiskutieren. Kurzentschlossen fuhr die Fürther Jugendgruppe somit also nach Rothenburg ob der Tauber um das Kriminalmuseum und die Stadt zu besuchen. Abends gab es dann am Lagergelände noch ein Indoor-Kino aufgrund der Witterung.
Am Mittwoch – dem letzten vollen Tag am Bezirksjugendlager – hatte sich das Wetter wieder soweit beruhigt. Zwar bewölkt aber dafür trocken ging es für die Fürther Jugendgruppe nach Ebrach auf den Baumwipfelpfad Steigerwald. In über 10 Metern Höhe schlängelt sich hier ein hölzerner Pfad durch die Baumwipfel. Höhepunkt des Weges ist der 41 Meter hohe Turm. Abends fand dann noch die Siegerehrungen von Beachvolleyballturnier und Lagerolympiade statt sowie die Verabschiedung und Danksagungen durch den Bezirksjugendleiter Thomas Schütz.
Aufräumen, zusammenpacken und verladen; Am Donnerstag – endlich wieder bei Sonnenschein – wurden die Zelte dann wieder eingerissen, die Autos beladen und die Heimfahrt angetreten. Ein sehr schönes, entspanntes Jugendlager ging somit zu Ende. Wir freuen uns bereits auf das nächste Bezirksjugendlager im kommenden Jahr in Reinwarzhofen!
