Das THW im Kampf gegen das Corona-Virus: Bericht aus dem Regionalbereich Nürnberg

Regionalbereich Nürnberg. Das THW ist bereits seit Anfang März mit seinen zahlreichen Einsatzoptionen im Kampf gegen das Corona-Virus im Einsatz. So leisten seit Wochen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Regionalbereichs Nürnberg als Teil des THW-Gesamteinsatzes in Bayern umfangreiche technische Hilfe im Auftrag des Freistaates Bayern und anderer Bedarfsträger.

Derzeit transportieren sie beispielsweise nahezu täglich wichtige Schutzausstattung von überregionalen Logistikzentren an die zuständigen örtlichen Kreisverwaltungsbehörden. Bislang wurden unter anderem über 45.000 Liter Desinfektionsmittel sowie über 1 Millionen Schutzmasken an die zuständigen Bedarfsträger ausgeliefert. Dabei wurden bereits über 10.000 Kilometer Fahrtstrecke mit zahlreichen LKWs zurückgelegt, die eine Zuladung von bis zu 6,5 Tonnen ermöglichen.  

An Spitzentagen sind aus den Ortsverbänden Ansbach, Baiersdorf, Dinkelsbühl, Erlangen, Feuchtwangen, Fürth, Neustadt/Aisch, Nürnberg, Schwabach und Rothenburg bis zu 112 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gleichzeitig im Einsatz gewesen. Und dies auch an den Feiertagen oder zu Nachtstunden.  

Auch für zukünftige Einsätze stehen die Ortsverbände mit moderner technischer Ausstattung und qualifizierten Einsatzkräften zur Verfügung, um Bedarfsträger zu unterstützen. 

Das THW ist die Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Der Regionalbereich Nürnberg umfasst die 10 Ortsverbände Ansbach, Baiersdorf, Dinkelsbühl, Erlangen, Feuchtwangen, Fürth, Neustadt/Aisch, Nürnberg, Rothenburg und Schwabach.

Bilder: Stefan Mühlmann


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