Deutschlandtour forderte das Technische Hilfswerk

Mit über 220 Einsatzkräften sicherte das Technische Hilfswerk (THW) die Rennstrecke für das Zeitfahren der Deutschlandtour in Fürth ab. Neben der Streckensperrung waren die THW-Einsatzkräfte in der eigenen sowie in der Polizei-Führungsstelle beschäftigt und unterstützten die Versorgung der Helfer.

Ein weiterer „Tausender“ stand Mitte August auf dem Dienstplan des THW. Im Rahmen des Stadtjubiläums fanden bereits große Sportereignisse wie der Autobahnskate, die Bayern-Rundfahrt oder der Jahrtausend-Marathon statt. Diesmal forderte die Deutschlandtour nicht nur das Fürther THW, sondern weitere 20 Ortsverbände aus fünf verschiedenen Geschäftsführerbereichen. Über  200 Helferinnen und Helfer, mehr als 40 davon vom Ortsverband Fürth, sicherten die 32.8 Kilometer lange Strecke des Zeitfahrens von Beginn des Jedermann-Rennens bis zum letzten Starter der Radprofis am späten Nachmittag ab. Die Verpflegung der zahlreichen Einsatzkräften wurde durch das BRK sichergestellt und von mehreren dezentralen Logistik-Stützpunkten verteilt. Das THW unterstützte die Verteilung der Verpflegung an die eingesetzten Helfer mit zusätzlichen Kräften. Auch wenn Fürth an dem Freitag im Ausnahmezustand war, das Verständnis und die Begeisterung der Bevölkerung war sehr groß. So groß, das viele der THW-Helfer an ihren Absperrposten von Anwohnern mit Essen, Getränken und sogar Sitzgelegenheiten versorgt wurden.

Aber auch andere Einheiten waren an diesem Tag eingebunden. Nachdem die Rennstrecke große Teile der Stadt fast abriegelte, musste die Feuerwehr acht ständig besetzte Außenwachen einrichten um den Brandschutz zu gewährleisten. Ähnliche Vorkehrungen wurden beim Rettungsdienst und der Polizei getroffen. Technisches Hilfswerk, Feuerwehr, BRK, Polizei sowie  die Stadt Fürth bereiteten sich monatelang, Hand in Hand auf diese Großveranstaltung vor.

Bei der D-Tour handelt es sich um das wichtigste Pro-Tour-Rennen in Deutschland, an dem laut UCI-Reglement alle Spitzenteams teilnehmen müssen. Das bedeutet, dass sich nur zwölf Tage nach der Tour de France die deutschen Spitzenteams T-Mobile, Gerolsteiner und Milram erneut mit der internationalen Elite messen muss. Schließlich hat die Deutschland-Tour in den vergangenen Jahren immer mehr an Renommee gewonnen und zählt mittlerweile nach den großen Drei Giro dItalia, Tour de France und Vuelta a España zu den wichtigsten Radrennen der Welt. Das Zeitfahren in Fürth konnte Jens Voigt in einer Zeit von 39:42,39 Minuten vor 120.000 Zuschauer für sich ausmachen. Der Sieger des Jedermann-Rennens brauchte dazu 43:11 Minuten.

Teilnehmende Ortsverbände:

Ansbach Gunzenhausen Parsberg
Bamberg Haßfurt Pegnitz
Dinkelsbühl Hilpoltstein Roth
Erlangen Lauf Schwabach
Feuchtwangen Neustadt(Aisch) Sulzbach-Rosenberg
Forchheim Nürnberg GSt. Nürnberg
Fürth Neumarkt  



Bilder/Text: Levent Weber, Jan Glössinger


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