Aus verschiedenen Ortsverbänden trafen sich am Freitagabend Helferinnen und Helfer im Ortsverband Lauf a. d. P. um sich unter der fachmännischen Leitung von Tobias Seitz zu Bedienern für Hebebühnen und Hubarbeitsbühnen ausbilden zu lassen.
Während der Freitagabend ganz der Theorieausbildung (u. a. Sicherheitstechnische Hinweise, Standsicherheit, Anforderungen an den Bediener, Vorschriften rund um die Bedienung und Inbetriebnahme, Persönliche Schutzausstattung …) gewidmet war, ging es am Samstag dann um die Praxis: An einer Scheren-Hubarbeitsbühne, einer LKW-Hubarbeitsbühne und zwei Anhänger-Hubarbeitsbühnen konnten die Katastrophenschutzhelfer ihre praktischen Fähigkeiten eintrainieren. Abschließend wurde eine Prüfung abgehalten, welche alle Teilnehmer mit Erfolg abschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Die Arbeit in Hubsteigern kann schnell für die THW-Arbeit Bedeutung finden: Nach Sturmschäden oder auch durch große Schneelasten beschädigte Bäume können teilweise nur aus einem Arbeitskorb sicher abgetragen werden. Hierzu gibt es spezielle Ausbildungen für Kettensägenführer, damit diese im Arbeitskorb eines Hubsteigers Bäume schneiden dürfen. Auch für die Analyse von Dachlasten und die Begutachtung von Dachstühlen/Gebäuden nach Schadensereignissen wie zum Beispiel einem Brand oder einer Explosion sind Hubarbeitsbühnen gute und effektive Helfer für das Einsatzgeschehen.
Bilder: K. Scholl, A. Schiller