Fürther THW-Helfer leisteten Notstromversorgung im Münsterland

Heftige Schneestürme haben am ersten Adventswochenende über 50 Hochspannungs-masten zum Einsturz gebracht und weitere beschädigt. Dadurch wurde die Strom-versorgung zeitweise für 260.000 Menschen, für mehrere Tage lang, unterbrochen.

Mehrere hundert Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) waren seit dem 25.11.05 ununterbrochen im Einsatz und leisteten Hilfe in Folge des Wintereinbruchs in Deutschland. Die Arbeiten konzentrieren auf die Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein Westfalen.

Der Wintereinbruch pünktlich zum ersten Adventswochenende hat in den betroffenen Regionen teilweise zu chaotischen Zuständen geführt. Besonders betroffen war in Niedersachsen der Großraum Osnabrück und in Nordrhein Westfalen die Landkreise Steinfurt und Borken sowie der gesamte Einzugsbereich des Regierungspräsidiums Münster. Das THW unterstützt mehr als 600 Einsatzkräften die örtliche Gefahrenabwehr. Das Einsatzspektrum reicht von der Notstromversorgung von Krankenhäusern und Bauernhöfen über Freischlepparbeiten auf den Straßen sowie dem Beseitigen von Hindernissen von den Gleisanlagen der Deutschen Bahn bis hin zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und heißen Getränken.

Das Technische Hilfswerk in Fürth schickte am 28.11.05 zwei Elektrofachkräfte mit der 165 kVA Netzersatzanlage des OV-Fürth in die Region Münster um bei der Notstrom-versorgung zu helfen. Zum Einsatz kamen die Fürther Helfer in der Nähe von Ochtrup, wo sie mehrere Wohnhäuser sowie landwirtschaftliche Betriebe mit Strom versorgten. Insgesamt waren hier über 180 Notstrom-Aggregate aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Gegen Ende der Woche konnte RWE fast lückenlos die Energieverteilung wieder sicherstellen so das die Fürther THW-Einsatzkräfte die knapp 9-stündige Heimreise antreten konnten.

[lw]


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