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Fürther THW im Einsatz für Papst Benedikt XVI.

Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk aus Fürth stellten einen Teil der Stromversorgung auf dem Islinger Feld in Regensburg sicher. Zudem leisteten sie wertvolle Hilfe beim Auf- und Abbau der Elektroverteilungen.

Über 2800 Ehrenamtliche Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) in Bayern engagierten sich in Regensburg, Altötting, Freising und München bei den Vorbereitungsarbeiten und Durchführung des Besuches von Papst Benedikt XVI. zwischen dem 09. und 14. September 2006.

Im Sicherheitskonzept des Veranstalters waren die Einsatzkräfte des THW, entsprechend den örtlichen Vorgaben den Kommunen mit eingebunden. In Regensburg arbeiteten seit Juli jedes Wochenende über 200 Fachkräfte der Logistik-, Elektro-, Versorgungs-, Beleuchtungs- und Materialerhaltungsgruppen am Aufbau der technischen Einrichtungen auf dem Islinger Feld.

60 Beschallungs- und Videotürme, 50.000 Kilowatt Strom – das entspricht dem Bedarf von 1.500 - 2.000 Haushalten – waren für die Versorgung der Technik erforderlich und wurden durch Netzersatzanlagen des THW erzeugt. Unzählige Transportaufgaben waren nötig um sechs Kilometer Sicherheitsabsperrgitter und 10 Kilometer Schutzzäune vor Ort zu bringen.

Eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte des THW war die Vorbereitung des 10 Kilometer langen Behelfsbusparkplatz auf den Bundesautobahn A3. Von der Anschlussstelle Neutraubling bis zum Kreuz Regensburg wurde in Nacht vom 11. auf den 12. September beide Fahrbahnen komplett gesperrt. Die 80 Helferinnen und Helfer mussten mit Beginn der

Vollsperrung um Mitternacht innerhalb von 30 Minuten ihre fahrbaren Beleuchtungsanlagen in Stellung bringen und einen mobilen Schutzzaun von 800 Metern Länge zur Sicherung der Pilgerwege aufbauen.

In Altötting. Freising und München wurden in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr ebenfalls Pilgerwege ausgeleuchtet, Straßen- und Personenkontrollstelle, Parkplatzeinweisungen und Ordnungsdienste durchgeführt.

Anforderungen an das THW von Seiten des Sanitätsdienstes, der Bundes- und Landespolizei, Straßenbau und weiteren Behörden sorgten für einen abwechslungsreichen und außergewöhnlichen Einsatz des Technischen Hilfswerks in Bayern.

[lw]


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