Am Freitagabend kam es in der Fürther Innenstadt zu einem brisanten Großbrand. Mehrere Stockwerke sowie der Dachstuhl eines dreistöckigen Hinterhauses in der Marienstraßegerieten in Brand. Die Einsatzkräfte hatten mit beengten Verhältnissen im Hinterhof sowie geparkten Fahrzeugen zu kämpfen. Die dichte Bebauung machte es notwendig die Nachbarhäuser zu evakuieren. Die Betreuung und Versorgung der Anwohner und der Verletzten wurde durch den Rettungsdienst wahrgenommen.
Das Technische Hilfswerk in Fürth wurde in den Abendstunden durch die Berufsfeuerwehr angefordert. Das Gebäude konnte durch das verbrannte Treppenhaus nicht mehr gefahrlos betreten werden, deshalb bauten die THW-Einsatzkräfte das EGS-System aus den Ortsverbänden Fürth und Erlangen als Löschplattform auf. Dadurch konnte die Brandbekämpfung erleichtert werden. Zusätzlich machten sich Spezialisten der Fachgruppe Infratruktur zusammen mit dem Notdienst des Energieversorgers INFRA Fürth, auf die Suche nach einer Gasleitung die gesperrt werden musste. Die Einssatzstelle wurde zusätzlich mit Lichtmast und Powermoon ausgeleuchtet.
Der Einsatz für die 25 THW-Helfer konnte gegen 01:30Uhr beendet werden.[lw]