Havariertes Fahrschulboot am Main-Donau-Kanal

Technisches Hilfswerk aus Fürth unterstütze die Wasserschutzpolizei Nürnberg bei einem Sportbootunfall in Höhe Gebersdorf und übernahm die Sicherungsarbeiten am MD-Kanal.

Aus bisher noch ungeklärter Ursache kam in den Abendstunden ein Fahrschulboot am Main-Donau-Kanal zum Kentern. Die beiden Fahrschüler konnten sich zusammen mit ihrem Ausbilder an Land retten.


Zufällig war ein Beamter der Wasserschutzpolizei auf seinem Privatboot mit Kollegen des WSA Nürnberg einen Kilometer von der Unfallstelle entfernt. Dadurch konnten sie die Berufsfeuerwehr bei den eingeleiteten Maßnahmen sofort unterstützen. Das vollständige Absinken des Bootes wurde verhindert. Mit Kran und Pumpen versetzte man das Fahrzeug wieder in die schwimmfähige Lage.

Die Schifffahrt musste zunächst für eine gute Stunde eingestellt werden. Für die Wahrschau (Wahrschau ist der nautische Begriff für warnen, benachrichtigen) wurde das Einsatzboot des THW Fürth, durch die Wasserschutzpolizei Nürnberg angefordert. Ausgerüstet mit nautischem Funk und blauem Funkellicht war somit die Sicherheit an der Bergungsstelle und des Tauchereinsatzes gewährleistet. Die Schifffahrt und die Schleusen konnten laufend über die Situation auf der Bundeswasserstraße durch die THW-Helfer unterrichtet werden. Durch diese Maßnahmen konnte die Schifffahrt mit leichten Einschränkungen wieder passieren.

Das Fahrschulboot wurde wegen den anstehenden Ermittlungen durch die WSP sichergestellt. Mit dem THW-Arbeitsboot wurde das 1 t schwere havarierte Fahrschulboot längsseits zum nahegelegen Bauhof des WSA Nürnberg geschleppt und an Land gehievt.

[lw]


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