Katastrophenschutzübung im Landkreis Fürth

Um die fünf Stunden waren über 250 Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen aus dem Fürther Landkreis von Feuerwehr, BRK, Polizei und THW bei der Katastrophenschutzübung im Einsatz. Diese Übung in der Größenordnung muss laut Bayerischem Katastrophenschutzgesetz alle sechs Jahre durchgeführt werden. Die große Katastrophenschutzübung der Stadt Fürth fand bereits vor einigen Wochen statt.

Das Szenario war bei dieser Übung eine Explosion mit Chlorgasaustritt im Playmobilpark in Zirndorf. Gegen 19:15 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr Zirndorf ein. Nach der Lagefestfeststellung vor Ort wurden weitere Feuerwehren sowie Rettungsdienste aus dem Landkreis nachalarmiert. Von der Berufsfeuerwehr Fürth wurde der Gerätewagen Umweltschutz (GW-U) angefordert. Über Funk wurde den Einsatzkräften regelmäßig die Zugrichtung der Chlorgaswolke mitgeteilt.

Das Fürther THW wurde über die Leitstelle Nürnberg kurz vor 20 Uhr alarmiert. Angefordert wurde im ersten Schritt Fachberater in Form des Zugtrupps sowie Beleuchtung und Abstützkomponenten. Die Fachgruppe Infrastruktur kümmerte sich mit der 165 kVA Netzersatzanlage sowie dem Beleuchtungswagen mit Lichtmast und zwei Powermoon um das umfangreiche Ausleuchten der Einsatzstelle. Eine Bergungsgruppe war mit den Abstützmaßnahmen  beschäftigt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde noch die Fachgruppe Räumen mit dem Bergeräumgerät sowie dem Autokran angefordert und eingesetzt.

[lw]


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