Verbindungskommandos fungieren als Schnittstellen zwischen militärischen und zivilen Institutionen. Diese bestehen meist aus 12 Reservisten und beraten als Beauftrage der Bundeswehr für Zivil-Militärische Zusammenarbeit (BeaBwZMZ) zivile Behörden und Organisationen in allen Fragen der militärischen Katastrophenhilfe. Vergleichbar auch wie die Fachberater des THW.
Im Freistaat Bayern sind 103 BeaBwZMZ eingesetzt, die in den 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten den Kreisverbindungskommandos (KVK) sowie in den sieben Regierungsbezirken den Bezirksverbindungskommandos (BVK) vorstehen. Sie sind die Ansprechpartner für die Landräte, Oberbürgermeister und Regierungspräsidenten.
Geführt werden diese Kommandos durch das Landeskommando Bayern (LKdoBY). Das LKdoBY ist die zentrale Kommandobehörde der territorialen Wehrorganisation im Freistaat Bayern. Es ist der erste Ansprechpartner der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen der territorialen Aufgaben und repräsentiert die Bundeswehr in Bayern.
Rechtliche Voraussetzung für den Einsatz von KVK und BVK im Katastrophenfall ist immer ein Amtshilfeersuchen örtlicher Behörden an die Bundeswehr.
Zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) und dem Bundesministerium des Innern (BMI), vertreten durch den Präsidenten der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), Herrn Albrecht Broemme, gibt es seit dem 08.12.2008 ein unterzeichnetes Kooperationsprotokoll über die Zusammenarbeit bei Hilfeleistungen im In- und Ausland. Beide Vertragspartner erklären darin ihren Willen, ihre Zusammenarbeit auf den Gebieten der Katastrophenhilfe und der Hilfe bei Großschadensereignissen im Inland sowie im Bereich der Humanitären Hilfe und der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit Inland (ZMZ/I) sowie der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit Ausland (ZMZ/A oder CIMIC [=Civil Military Cooperation]) zu vertiefen.
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Kreisverbindungskommando informiert sich im THW
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