Bei dem Ausmaß wurde sofort Vollalarm für sämtliche Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Fürth, BRK sowie das Technische Hilfswerk ausgelöst. Zusätzlich wurde auch ein Löschzug der Berufsfeuerwehr Nürnberg angefordert. Der Bereich um die Einsatzstelle wurde großräumig von der Polizei abgeriegelt, die Bevölkerung über Lautsprecher und Rundfunk gewarnt. Ein Polizeihubschrauber verfolgte die Ausbreitung der Rauchwolke.
Wiederholte Schadstoffmessungen der BF Nürnberg in Löschwasser und Luft ergaben jedoch keine bedenklichen Werte.
Die Alarmierung des Ortsverbandes Fürth erfolgte über alle vier Schleifen gegen 18 Uhr. Angefordert wurde das Bergeräumgerät sowie Atemschutzgeräteträger.
Nach Eintreffen in der Leyher Straße begann man sofort mit dem Radlader Öffnungen auf beiden Seiten der Halle für einen Löschangriff der Feuerwehr zu schaffen. Anschließend wurden die Stoffrollen auseinander gezogen und mehrmals umgeschichtet um die Glutnester löschen zu können. Die Arbeiten in und um der Lagerhalle mussten die Fahrer und THW-Helfer größtenteils unter Atemschutz errichten.
Für den Innenbereich der Lagerhalle wurde der Radlader vom OV-Erlangen nachalarmiert.
Teile der Dachkonstruktion mussten zur Sicherheit der Einsatzkräfte durch das THW demontiert werden, diese wurden durch die enorme Hitze stark deformiert. Ein Trupp wurde im Kellerbereich eingesetzt, der mit Tauchpumpen geleert wurde. Zeitgleich wurde damit begonnen die Einsatzstelle von beiden Seiten auszuleuchten. Dazu setzten die Helfer den Beleuchtungswagen des OV-Fürth sowie zwei Lichtgiraffen des OV-Erlangen ein. Ein Trupp aus Elektrikern kümmerte sich um die Beleuchtung sowie um die Stromversorgung der Einsatzkräfte.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr konnte um 06:56 Uhr „Feuer aus“ melden.
Der Einsatz für die 35 THW-Helfer ging bis in die Morgenstunden des nächsten Tages.
Übersicht der eingesetzten Kräfte:
Feuerwehr Fürth: 151, BF Nürnberg: 22, THW Fürth: 32, BRK: 47, Polizei: 22.
Somit waren zeitweise über 270 Kräfte gleichzeitig vor Ort im Einsatz.