Bei einem der schlimmsten Stürme der letzten 20 Jahre kamen allein in Deutschland zwölf Menschen ums Leben, zahlreiche Personen wurden verletzt. Nah- und Fernverkehr brachen zusammen und sorgten für ein bundesweites Verkehrschaos. Die Schäden belaufen sich laut Medienangaben auf über eine Milliarden Euro.
Stadt und Landkreis Fürth kamen relativ glimpflich davon. Kyrill beschäftigte jedoch die Fürther Berufsfeuerwehr, die freiwilligen Wehren sowie das Technische Hilfswerk bis in den nächsten Tag hinein. Bereits gegen 16 Uhr versammelte sich die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) in der Fürther Berufsfeuerwehr, zu der auch das THW angehört.
Die ersten THW-Einheiten rückten gegen 17Uhr im Stadtgebiet aus um die Sturmschäden zu beseitigen. Dabei handelte es sich häufig um Bäume oder diverse Gegenstände die die Fahrbahnen blockierten. Brisant wurde es erst gegen Mitternacht, in der Fronmüllerstraße mußte ein ca. 10x25 Meter großes Zelt in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte mittels Seilwinden niedergelegt und gesichert werden. Erschwert wurden die arbeiten durch den weiterhin sehr starken Orkan und den Starkregen. Fast Zeitgleich musste eine weitere Gruppe zum Asylheim in der Hafenstraße ausrücken. Hier wurden ca. 400 qm des Blechdaches durch den Orkan angehoben und auf das Nachbargebäude geschleudert.
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