Auf dem im Abriss stehenden Firmengelände der ehemaligen faurecia in Fürth-Stadeln konnten die Bergungsgruppen am Samstag eine Übung abhalten. Nach einer Theoriewiederholung über das fachgerechte Funken, das Absetzen von Meldungen, die Einschätzung von Schadens- und Gefahrenlagen und Trümmer- und Gebäudeschadenkunde ging es für die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes auf das unbekannte Übungsgelände.
Auf dem Übungsgelände waren Übungspuppen versteckt worden, nach denen die Helfenden suchen sollten. Dabei war die Aufgabe alle Gefahren und Lageänderungen sofort an die Führungskräfte weiterzumelden, sodass sich diese ein möglichst gutes Bild von der Schadenslage machen konnten.
Das Areal der ehemaligen faurecia in Fürth-Stadeln ist sehr weitläufig. Ein Großteil der Gebäude ist bereits abgerissen worden, große Beton- und Sandhaufen prägen nun die neuentstanden Freiflächen des Areals. In den noch stehenden Gebäuden sind die Abrissmaßnahmen im vollen Gange. Hier zeigt sich ein Bild der Verwüstung – von Löchern in Fußböden, eingerissenen Wänden und Decken und Stromleitungen gibt es hier jede Menge Gefahren, welche die Helferinnen und Helfer entdeckt und gemeldet werden sollten.
Schlussendlich fanden die Bergungsgruppen dann in einem alten KFZ-Prüfstand in der Montagegrube und in einer Baugrube jeweils eine der Übungspuppen. Anschließend sollten diese Puppen aus dem Gefahrenbereich transportiert werden. Viel Aufwand war hierfür nicht notwendig, allerdings zeigte sich schnell, mit der richten Technik konnte man sich wesentlich schneller und effektiver durch Trümmergelände bewegen.
Ein herzlicher Dank an die Baufirma Reithelshöfer für die problemlose Bereitstellung des Areals. Nur durch so eine offene Zusammenarbeit können wir immer wieder spannende und interessante Übungsorte für Ausbildungen und Übungen finden.
