Erlangen,

Ungewöhnlicher Einsatz bei den Stadtwerken in Erlangen

Seit dem 21. Oktober kämpften Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk gegen den Schwelbrand im Kohlenbunker bei den Stadtwerken Erlangen. Um die 12.000 Tonnen liegen dort in einem ca. 3000 qm großen Kohlebunker.

Das Heizmaterial musste zum ablöschen mehrmals umgeschichtet werden da die glimmenden Kohlen zum Teil in 4-6 Metern Tiefe lagen. Mit Wärmebildkameras der Feuerwehr wurden die bis zu 300 Grad heissen Brandnester lokalisiert und ausgehoben. Dazu waren ein Bagger sowie zwei Radlader im Kohlebunker im Einsatz. In einer spektakulären Kranaktion wurden die Radlader sowie der Mobilbagger mit einem 220 Tonnen Autokran über die 18 Meter hohe Betonmauer des Bunkers gehoben. 
 
 Seit über einer Woche baggern die ehrenamtlichen aus Erlangen und Fürth bei den Stadtwerken. Die arbeiten finden im Bunker unter Atemschutz statt, dazu werden die THW-Einsatzkräfte von der Feuerwehr Erlangen mit Langzeitatemschutzgeräten ausgestattet die je nach Person zwischen 60 und 90 Minuten Luft zu Verfügung stellen.

[lw]


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