Glück im Unglück hatte ein LKW-Fahrer auf der Südwesttangente: An der Ausfahrt Dambach/Zirndorf kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und durchquerte den Grünstreifen. Dank eines Markierungssteins blieb er knapp vor der Kante des Main-Donau-Kanals stehen. Der Verunfallte blieb augenscheinlich unverletzt, wurde aber dennoch zur medizinisch Betreuung ins Krankenhaus gebracht.
Der vollbeladene LKW konnte durch die selbsterzeugte Schneise nicht zurück auf die Straße gebracht werden. Zur Begutachtung der Lage wurde ein Fachberater des THW Fürth angefordert. Um den stark beschädigten Wagen bergen zu können, musste die gesamte Ladung auf einen anderen LKW verfrachtet werden. Hierzu wurden unsere HelferInnen gegen Mittag nachalarmiert.
Gemeinsam mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt wurden die Wasserkästen mit zusammen fast 25 Tonnen per Hand auf einen Ersatz-LKW umgeladen. Nach gut zwei Stunden schwerer Arbeit waren die Kästen verladen. Danach konnte das Fahrzeug mit zwei Kränen und starken Bandschlingen zurück auf die Fahrbahn gehoben werden. Dort trennte eine Fachfirma die Fahrerkabine vom Sattel und transportierte beide Teile ab.
Im Einsatz waren neun unserer Einsatzkräfte, sowie die Berufsfeuerwehr Fürth, das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, das Umweltamt, die Polizei und ein Abschleppunternehmen.
Bilder: Andrea Götz, Michael Wenzel