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Wasserversorgung für festsitzenden Binnenschiffe

Erst machte das Eis den Binnenschiffern sorgen danach das Hochwasser und nun die Folgen des Hochwassers. Fast vier Wochen sitzen zahlreiche Binnenschiffer am Main-Donau-Kanal (MDK) fest.

Der Hafen Nürnberg ähnelt zwischenzeitlich dem in Rotterdam, in Dreier- und sogar Viererreihen sind die Binnenschiffe dort festgemacht weil ein weiterkommen momentan unmöglich ist. Der Grund waren die vergangenen zwei Hochwasser, bedingt durch Starkregen und Schneeschmelze, die Unmassen an Sand- und Schotter angeschwemmt hatten. Im Mündungsbereich der Regnitz, unterhalb der Schleuse Hausen, hatten sich nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) um die 120.000 t Sand und sonstige Massen in der Fahrrinne der Schifffahrt abgelagert. Weitere Ablagerungen im Oberlauf der Main-Donau-Kanals wurden ebenfalls festgestellt. Die Schifffahrt auf dem MDK kann erst wieder vom WSA Nürnberg freigegeben werden wenn die erforderliche Wassertiefe für die Frachtschiffe gewährleistet werden kann. Nach Angaben des WSA soll in Kürze eine einschiffige Fahrrinne bei Hausen temporär hergestellt sein um den Schiffsstau auf dem MDK abzubauen.

Am gesamten Main-Donau-Kanal vom Bereich Berching bis hinter Bamberg versorgen ehrenamtliche des THW bereits seit Jahren festsitzende Binnenschiffer mit Trinkwasser. Auch das Fürther THW war und ist aktuell damit beschäftigt mehrere Schiffe im Bereich Schleuse Nürnberg sowie in Fürth zu betanken. Dabei arbeiten die ehrenamtlichen eng mit dem WSA und der Wasserschutzpolizei zusammen.

[lw]


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