Betriebsstörung an der Schleuse Leerstetten

27-28.04.2010 | Nach dem Untergang des Passagierschiffes „Gracioso“ im Jahr 2004 kam das Fürther THW erneut an der Schleuse Leerstetten zum Einsatz.

Am Entlastungskanal, der zur Wasserableitung dient, kam es zu einem unkontrollierten Wasseraustritt der zu Bauwerksschäden an der Schleuse sowie zu Ausspülungen im Erdreich führte. Um die 7 m³/s Wasser liefen unkontrolliert von der oberen Kanalhaltung durch den Entlastungskanal in den unteren Vorhafen. Bodenplatten aus Beton wurden durch den Wasserdruck zum Teil um bis zu 8cm angehoben. Ein Mitarbeiter des WSA wurde verletzt. Die Ursache ist noch unklar. Das Wasser- und Schifffahrtsamt begann sofort mit dem installieren der Notverschlüsse um die Schadensstelle vom Wasser zu trennen.

Gegen 22:30 Uhr wurde das Fürther THW vom WSA angefordert. Mit den Tiefladerzügen des THW sowie des WSA wurden Notverschlussplatten von der Schleuse Eckersmühle zur Schleuse Leerstetten transportiert und durch Mitarbeiter des WSA eingebaut. Der zuständige THW-Ortsverband Roth leuchtete mit der Fachgruppe Beleuchtung die Schadenstelle weiträumig aus. Der Einsatz für die Fürther Einsatzkräfte endete am Mittwoch gegen 7 Uhr.

[lw]


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