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Enorme Schneemassen beschäftigen das Fürther THW

Zwei Tage nach dem Schneeeinsatz in Regensburg musste das Fürther THW vor der eigenen Haustüre schippen. Um die 40 cm Neuschnee gab es über Nacht in der Region was zu katastrophalen Straßenverhältnissen führte. Über die Integrierte Leitstelle kam um 4:30 Uhr die erste Alarmierung.

In der Unterführung Schwabacher Straße stellte sich ein Sattelzug quer und blockierte den gesamten Verkehr. Die Berufsfeuerwehr versuchte bereits mit der Seilwinde den LKW auf seiner Lage zu befreien. Zur Bergung wurde der Radlader mit Schneeketten eingesetzt der den Sattelzug ohne Probleme aus dem Kreuzungsbereich entfernen konnte.

 Der Folgeeinsatz ließ nicht lange auf sich warten, am Hochberg steckten weitere 8 LKW fest. Angefordert von der Verkehrspolizei Fürth wurden auch diese LKW mit Radlader und zwei Gerätewägen bis zur Kuppe geschleppt, wo sie dann selbstständig ihre Fahrt fortsetzen konnten. Da am Radlader das Schneeschild angebracht war bekam das Fürther THW auch gleich den Auftrag die Räumdienste zu unterstützen und die Straße am Hochberg zu räumen. Auf dem Heimweg machten die THW-Einsatzkräfte noch einen Abstecher bei der Verkehrspolizei Fürth. Im Innenhof lagen ebenfalls knapp 40cm Neuschnee, dadurch war kein normaler Betrieb mehr in der VPI möglich. In kurzer Zeit wurde der Hof mit dem Radlader vom Schnee befreit. 
 
 Um 11:20 Uhr kam der nächste Auftrag von der Stadt Fürth. Das Dach des Stadttheaters musste vom Schnee befreit werden da hier die Dachlast ebenfalls den Grenzwert überschritten hatte. Zwei Bergungsgruppen waren damit knappe sechs Stunden beschäftigt. 

Einen Voralarm gibt es momentan noch von der IKEA. Hier wird momentan laufend die Dachlast kontrolliert.

[lw]


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