Obermichelbach,

Fliegerbombe in Obermichelbach

Dienstagnachmittag fanden Bauarbeiter eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg im Fürther Landkreis. Für die vorbereitenden Maßnahmen zur Entschärfung rückte auch das THW Fürth aus.

Während man sie im Stadtgebiet immer wieder mal findet, passiert es im Landkreis doch eher selten: Am Dienstag gruben Bauarbeiter im Industriegebiet in Obermichelbach eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus. Die folgende Alarmierung ging auch an die Einsatzkräfte des THW Fürth. 20 Helferinnen und Helfer unterstützten bei den Evakuierungs- und Sicherungsmaßnahmen. 

In den Häusern und Firmen im 500-Meter-Radius rund um die Fliegerbombe befanden sich rund 800 Personen, bei deren Evakuierung das THW die Feuerwehr und Polizei unterstützte. Für den Fall einer Sprengung der Bombe beschafften die THW-Einsatzkräfte außerdem noch 16 IBC-Container mit 1.000 Litern Fassungsvermögen. In zwei Reihen um den Schutzpavillon gestellt und mit Wasser befüllt dienten diese als Schutzwall bei einer möglichen Detonation. 

Gegen 19 Uhr entschärfte der Sprengmeister die Bombe erfolgreich. Nach dem Abtransport der IBC-Container war der Einsatz auch für die THW-Kräfte beendet. 

Wie immer bedanken wir uns für die reibungslose Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren, dem BRK und der Polizei!

Fotos: Andrea Götz


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